PZ-Forum Pforzheim , Vortrag von Hagen Franke 28.04.2016
"Ein- und Auswanderung vom 12. bis 19. Jahrhundert in Deutschland"
mit besonderem Bezug zur Migrationsgeschichte der Region (Pforzheim/Enzkreis).
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Literaturhinweise:
Amann, Alois: Auswanderung aus der Gemming´schen Herrschaft Steinegg nach Ungarn 1740 - 1840. Hrsg.: Arbeitskreis donauschwäbischer Familienforscher (AKdFF), Neuhausen 1984.
(im Stadtarchiv Pforzheim)
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Brändle, Gerhard: "... die Vermischung mit den fremden Element"
Neunzehn Jahrhunderte Zuwanderung nach Pforzheim. Hrsg.: Stadt Pforzheim, Pforzheim 1995.
Brändle, Gerhard: 300 Jahre Waldenser und Hugenotten in Pforzheim. Fremde werden Einheimische. Pforzheim 1999.
Beide Schriften in der Stadtbibliothek, nicht im Handel erhältlich.
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Auf den Spuren der Waldenser und Hugenotten - Gäurandweg am "Hörnle" zwischen Bad Liebenzell/Möttlingen und Simmozheim
Aufgrund diplomatischer Vermittlungen nahm Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg in den Jahren 1698 und 1699 ungefähr 3000 Glaubensflüchtlinge auf und wies sie in Gebiete, die wegen Kriege und Seuchen stark entsiedelt waren. Dazu zählten die Gemarkungen Hengstett, Sommozheim und weiter nördlich u. a. der Raum um Maulbronn. Der entbehrungsreiche Weg führte die Trecks auch über den Gäurandweg, den Wanderer oder Biker heute gern benutzen, doch die wenigsten kennen den historischen Wert. Wer sich auf Spurensuche begeben will, beginnt am Parklatz ca. 1,5 km hinter Möttlingen Richtung Calw, Abzweigung Simmozheim links.
(GPS: 48,751436 - 8,795760)
Die Karte zeigt den langen Weg der Migranten, der in unserer Region über den Höhenrücken von Calw, Möttlingen und dann über den östlichen Enzkreis bis ins Hessische führte.
Die Karte ist ein Ausschnitt der Info-Tafel am Rastplatz, wo man mehr erfahren kann. Zum Kartenlesen hier empfiehlt sich Zoomen.
(GPS: 48,757329 - 8,802698 oder : 48° 45' 26,38383'' - 8° 48' 9, 71421'').
Text und Fotos: H. Franke
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